abgeschlossen projekte
ganzheitliche nachhaltigkeitsanalyse landwirtschaftlicher betriebe
SMART (Sustainability Monitorung and Assessment RouTine)-Farm Tool

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, kommt das vom FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz) entwickelte SMART-Farm Tool (Sustainability Monitoring and Assessment RouTine) zum Einsatz. SMART ist ein Instrument zur Nachhaltigkeitsanalyse und Bewertung von landwirtschaftlichen Betrieben und Lebensmittelunternehmen. Es beruht auf den SAFA-Nachhaltigkeits-Leitlinien (Sustainability Assessment of Food and Agriculture Systems) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), welche im Dezember 2013 veröffentlicht wurden. Die Leitlinien unterteilen Nachhaltigkeit in insgesamt 58 Themenbereiche in den vier Dimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziales und Unternehmensführung. Für jeden Themenbereich hat die FAO ein spezifisches Nachhaltigkeitsziel formuliert, an welchem sich Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe orientieren sollen. Die SAFA-Leitlinien haben zum Ziel, den Begriff Nachhaltigkeit mit Inhalt zu füllen und Akteurinnen und Akteure im Lebensmittelbereich zu unterstützen, Verbesserungen in Hinblick auf Nachhaltigkeit gezielt umzusetzen. Sie stellen einen einheitlichen Rahmen dar und ermöglichen eine vergleichbare und transparente Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlicher Art und Größe. Mit SMART werden die SAFA-Leitlinien im Kontext landwirtschaftlicher Betriebe effizient und praxisnah anwendbar gemacht.
Nach einer Schulung am FiBL Schweiz, kann das IBLA nun mit Hilfe des SMART-Farm Tools die spezifischen Nachhaltigkeitsleistungen von landwirtschaftlichen Betrieben in Luxemburg auf systematische Art und Weise erfassen, analysieren und vergleichbar bewerten.
Das Pilotprojekt „Ganzheitliche Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt vom IBLA (Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg), der SFS GmbH (Sustainable Food Systems) und dem FiBL (Forschungsinstitut für Biologischen Landbau) Schweiz.
Ziel des Projektes ist es erste Erfahrungen mit der SMART–Nachhaltigkeitsbewertung in Luxemburg auf konventionellen und biologisch wirtschaftenden Betrieben zu sammeln.
go crop research
Entdecke und erforsche die Landwirtschaft
In den Diskussionen mit Konsumenten, um die Entwicklungen in der Landwirtschaft, fällt oft auf, dass diesen die Komplexität und Multidisziplinarität der Landwirtschaft nicht bewusst ist. Die Hauptaufgabe der Landwirtschaft ist es qualitativ hochwertige Lebensmittel zu einem erschwinglichen Preis zu produzieren. Allerdings wird in den Medien die Landwirtschaft für den Rückgang an Biodiversität, Wasserverschmutzung und Bodenerosion verantwortlich gemacht. Deshalb ist es die wichtigste Aufgabe der Forschung im Bereich der Landwirtschaft, Lösungsansätze für die Produktion hoch qualitativer Lebensmittel im Einklang mit dem Schutz der natürlichen Ressourcen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu erarbeiten. Häufig wird sich unter Forschung Wissenschaftler im weißen Kittel vorgestellt, die im Labor mithilfe von hoch komplexem Equipment Experimente durchführen. Die wenigsten wissen jedoch, dass Forschung auch ganz anders aussehen kann. Zum Beispiel in Form von Feldversuchen die draußen auf dem Acker mit dem Landwirt stattfinden.
Daher ist es Ziel des Projektes „Go Crop Research“ jugendlichen Pfadfindern, welche am Pfadfinderlager GoUrban teilnehmen, die Bedeutung der Forschung zur Fruchtfolgegestaltung in der Landwirtschaft für den Boden- und Wasserschutz und für die Produktion ihrer täglichen Lebensmittel näher zu bringen und sie für die landwirtschaftliche Forschung zu begeistern. Dabei wird den Jugendlichen anhand eines Feldversuches, die wissenschaftliche Vorgehensweise bei der Planung und Methodik zum Anlegen eines Feldversuches, bei der Durchführung von Bonituren und Datenerhebungen zur Auswertung sowie bei der Interpretation und Vorstellung der Ergebnisse interaktiv vermittelt. Über spannende Experimente wie die Regenwurmextraktion wird die natürliche Neugierde der jungen Forscher geweckt, um ihre Begeisterung für die Forschung zu stimulieren.
Zudem wird der breiten Öffentlichkeit zusammen mit den Pfadfindern die Möglichkeit gegeben, sich über die Existenz, die Bedeutung und ihre Vielfältigkeit der Forschung in der Landwirtschaft zu informieren und mit dem international anerkannten Experten Prof. Dr. Urs Niggli vom Forschungsinstitut für biologische Landwirtschaft (Frick/Schweiz) zu diskutieren.
tilman-org
Reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung in biologischen Ackerkulturen

cobra
Koordination von laufenden europäischen Züchtungsaktivitäten im biologischen Pflanzenbau

weiterbildung auf bio-höfen
ein Leonardo Da Vinci Projekt
ausbildung und arbeitsplätze im gemüsebau
Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen im (biologischen) Gemüsebau in Luxemburg
legolux
Anbauwürdigkeit von Körnerleguminosen als regionales Futtermittel im biologischen Landbau in Luxemburg
öko-öko
Vergleichende ökonomisch-ökologische Analyse von bio- und konventionellen Betrieben
wasserschutz durch bio-landwirtschaft
Strategie für einen pro-aktiven und nachhaltigen Wasserschutz in Luxemburg
Ziel dieser Studie war es die Möglichkeit des Wasserschutzes durch die biologische Landwirtschaft in Luxemburg zu beleuchten.
**Arbeitsschwerpunkte und Fragestellungen:**
- Vergleich der Gesetzgebung die luxemburgische Landwirtschaft betreffend mit den Leistungen der biologischen Landwirtschaft in Bezug auf den Wasserschutz.
- Erfüllt die biologische Landwirtschaft die Voraussetzungen für den gesetzlich erforderlichen Wasserschutz in Luxemburg?
- Welche Hemmnisse bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft bestehen in Bezug auf die Politik und die Praxis?
z.B. durch eine Analyse der aktuellen und angedachten Förderung (PDR und Agrargesetz, Biodiversitätsprogramme) und erreichter Anteil an biologischer Landwirtschaft in Luxemburg in Bezug auf die Ausweitung in Wasserschutzgebieten.
- Welche Maßnahmen gibt es um diese Hemmnisse abzubauen?
z.B. durch die Ausrichtung der landwirtschaftlichen Beratung in Bezug auf den biologischen Landbau und Wasserschutz
- Vergleich zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft in Bezug auf den Wasserschutz anhand von einigen konkreten Beispielen: langfristige Erfahrungen, Messungen, Kosten und umfassender Nutzen. Umsetzbarkeit und/oder Relevanz für den luxemburgischen Wasserschutz.
artenvielfalt der ackerbegleitflora
Untersuchung der Artenvielfalt der Ackerbegleitflora biologisch und konventionell bewirtschafteter Äcker in Luxemburg
agenda bio-landbauforschung
Agenda zur zukünftigen Bio-Landbauforschung in Luxemburg - Aktualisierung 2016
eu projekt autograssmilk
