abgeschlossen projekte
gips-kalk power
Da es sich um einen Demonstrationsversuch handelt, steht als weiteres Ziel die Kommunikation der Ergebnisse sowie der Austausch innerhalb eines Netzwerks von BeraterInnen, WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen im Vordergrund.
luxembourg in transition
Spatial vision for the zero-carbon and resilient future of the Luxembourg functional region
Nicht nur Aspekte der Raum-planung, der Mobilität oder der Modellierung von Treibhausgas– emissionen, sondern auch die Lebensweise der Luxemburger, ihre Ernährung und ihr Konsum, sowie Fragen der Gouvernance sind Teil der eingereichten Dossiers. Natürlich spielt auch die Landwirtschaft eine wesentliche Rolle für die Überlegungen Das IBLA unterstützt bei den Ausarbeitungen, wie sich die luxemburgische Landwirtschaft räumlich und inhaltlich entwickeln könnte, um zu einem nachhaltigen, resilienten und weniger CO2-intensiven System zu kommen. In drei Wettbewerbsphasen wird zunächst in der ersten Phase eine Metrik erarbeitet die als Basis für die Bewertung des Wandels dient. In der zweiten Phase werden auf der Skale der grenzüberschreitenden funktionellen Region die notwendigen Transformationsschritte für die CO2-freie und nachhaltige Zukunft erarbeitet, wohingegen in der dritten Phase von den verbleibenden Projektteams jeweils für eine urbane und eine ländlich geprägte Region anhand von Fallbeispielen die Transformation und ihre Wirkungen beschrieben werden.
© Die Abbildungen sind aus dem Report “LUXEMBOURG 2050: PROSPECTS FOR A REGENERATIVE CITY-LANDSCAPE” aus Phase II des Projektes entnommen: https://luxembourgintransition.lu/en/teams/
ecoseeds_lumo
Mit dem Projekt EcoSeeds_LuMo wollen IBLA und IP IPHTA ein Netzwerk aufbauen, um die Bio-Lebensmittelproduktion beider Länder zu verbessern und die Branche international wettbewerbsfähiger zu machen. Ziel des Projekts ist es, moldawische Landwirtinnen, Landwirte und landwirtschaftliche Organisationen im Bereich der biologischen Saatgutproduktion, der Kennzeichnung im Rahmen des Qualitätsverfahrens sowie der Zertifizierung von biologisch erzeugtem Saatgut zu unterstützen und die moldawischen Landwirte zum Anbau von biologischem Saatmaterial für Kartoffeln und anderem Grundgemüse zu ermutigen. Die luxemburgischen LandwirtInnen und BeraterInnen hingegen profitieren von den Erfahrungen der Betriebe in Moldawien mit dem Anbau unter klimatisch schwierigen Bedingungen.
Mit dem Kick-off Meeting am 30. November startete die erste Projektphase, in der die Projektteilnehmenden erste Kontakte knüpften. Es folgte ein gemeinsamer online Workshop von moldawischen LandwirtInnen, Forschenden und BeamtInnen sowie der hiesigen Akteure der Bio-Branche zum Thema Kartoffelanbau und Biolandwirtschaft. Anschließend fand eine Diskussionsrunde mit allen Teilnehmenden statt. In einer zweiten Projektphase in 2022, reiste eine 9-köpfige Gruppe aus Moldawien für fünf Tage nach Luxemburg, um vor Ort einen Einblick in die luxemburgischen Strukturen in der Biolandwirtschaft, mit Fokus auf den Kartoffelanbau, zu erhalten. Nachfolgend stand eine Reise nach Moldawien für die Vertreter aus Luxemburg auf dem Programm. Zum Abschluss des Austausches wurden gemeinsame Handlungsempfehlungen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Gegebenheiten in beiden Ländern verfasst, sowie die gewonnen Eindrücke resümiert.
soja made in luxemburg
Optimierung der Wertschöpfungskette von der Sojabohne bis zum Ei in Luxemburg und Weiterentwicklung des Sojaanbaus in Luxemburg
Die Unterstützung der Soja ErzeugerInnen durch das IBLA umfasst die Standortauswahl, die Bodenvorbereitung, die Begleitung vor und bei der Saat, der maschinellen Beikrautregulierungen sowie der Ernte und die Abnahmeorganisation zu dem Futtermittelproduzenten SCAR scrl in Belgien, welcher die Weiterverarbeitung in den Futterrationen für die BIO-OVO Legehennen übernimmt. Bei der mechanischen Beikrautregulierung unterstützt der Landmaschinenhändler Wolff-Weyland S.A. mit der Bereitstellung der erforderlichen Saat- und Hacktechnik.
Ziel des Projektes ist es, den Sojaanbau und die Wertschöpfungskette der Sojabohne weiter zu entwickeln und wirtschaftlich zu optimieren, indem eine für den Landwirt kostengünstige aber kompetente Beratung von der Saat bis zur Ernte angeboten wird, welche langfristig in einem selbständigen Anbau fruchtet. Zudem wird der Prozess der Weiterverarbeitung der Sojabohnen logistisch und wirtschaftlich optimiert, um die nationale Sojabohnenproduktion zu fördern und die Eiweißautarkie zu erhöhen.
fabulous farmers
simba
Simulation der wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Milchviehhaltung mit Hilfe von agentenbasierten Modellen
braugeescht – vum kär zum béier
ecological footprint – reloaded
monesca
Entwicklung eines semi-automatischen, höchstaufgelösten Monitorings von ESCA und anderen Absterbeerscheinungen im Weinbau
co2mpositiv
Leuchtturmprojekt: Optimierung organischer Stoffkreisläufe im Luxemburger Weinbau: Traubentrester - vom unterschätzten Abfallprodukt zum regional produzierten Premiumdünger
Die Nutzung der Kompostierung in der landwirtschaftlichen Praxis und die Verwendung von Kompostprodukten sind ein Weg zu mehr Nachhaltigkeit und eine Möglichkeit um dem Klimawandel zu begegnen.
Lokal produzierte Kompostprodukte tragen dazu bei den Humusaufbau zu fördern und sind somit ein Beitrag zum Klimaschutz.
Das Ziel des Projektes ist es für breite Unterstützung von Kompostprodukten zu werben. Es werden Demonstrationsmieten sowie Demonstrationsflächen angelegt die für Kompostkurse und Workshops genutzt werden. Die Kurse richten sich an Landwirte, Winzer und Privatpersonen. Zudem werden Informationsveranstaltungen und Kommunikationsmaßnahmen durchgeführt die alle gesellschaftlichen Gruppen ansprechen.
pilotprojekt – schlassbierg
• Welche Auswirkungen hat die beschriebene Produktionsumstellung auf die Trinkwasserqualität in den 2 gefassten Quellen und die Gewässerqualität in den 3 natürlichen Quellen?
• Welche Umstellungen sind notwendig um trotz des Verzichtes auf Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngung stabile Erträge zu erzielen?
• Auf welchem Niveau werden sich die Ertragsausfälle beziffern lassen?
legutec
Nachhaltige, ressourcenschonende Eiweißproduktion durch mechanische Herbizid-freie Beikrautregulierungstechniken im Körnerleguminosenanbau, am Beispiel der Sojabohne
Betrieb Mehlen, Manternach
Betrieb François, Hostert
ganzheitliche nachhaltigkeitsanalyse landwirtschaftlicher betriebe
SMART (Sustainability Monitorung and Assessment RouTine)-Farm Tool
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, kommt das vom FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz) entwickelte SMART-Farm Tool (Sustainability Monitoring and Assessment RouTine) zum Einsatz. SMART ist ein Instrument zur Nachhaltigkeitsanalyse und Bewertung von landwirtschaftlichen Betrieben und Lebensmittelunternehmen. Es beruht auf den SAFA-Nachhaltigkeits-Leitlinien (Sustainability Assessment of Food and Agriculture Systems) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), welche im Dezember 2013 veröffentlicht wurden. Die Leitlinien unterteilen Nachhaltigkeit in insgesamt 58 Themenbereiche in den vier Dimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziales und Unternehmensführung. Für jeden Themenbereich hat die FAO ein spezifisches Nachhaltigkeitsziel formuliert, an welchem sich Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe orientieren sollen. Die SAFA-Leitlinien haben zum Ziel, den Begriff Nachhaltigkeit mit Inhalt zu füllen und Akteurinnen und Akteure im Lebensmittelbereich zu unterstützen, Verbesserungen in Hinblick auf Nachhaltigkeit gezielt umzusetzen. Sie stellen einen einheitlichen Rahmen dar und ermöglichen eine vergleichbare und transparente Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlicher Art und Größe. Mit SMART werden die SAFA-Leitlinien im Kontext landwirtschaftlicher Betriebe effizient und praxisnah anwendbar gemacht.
Nach einer Schulung am FiBL Schweiz, kann das IBLA nun mit Hilfe des SMART-Farm Tools die spezifischen Nachhaltigkeitsleistungen von landwirtschaftlichen Betrieben in Luxemburg auf systematische Art und Weise erfassen, analysieren und vergleichbar bewerten.
Das Pilotprojekt „Ganzheitliche Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt vom IBLA (Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg), der SFS GmbH (Sustainable Food Systems) und dem FiBL (Forschungsinstitut für Biologischen Landbau) Schweiz.
Ziel des Projektes ist es erste Erfahrungen mit der SMART–Nachhaltigkeitsbewertung in Luxemburg auf konventionellen und biologisch wirtschaftenden Betrieben zu sammeln.
go crop research
Entdecke und erforsche die Landwirtschaft
In den Diskussionen mit Konsumenten, um die Entwicklungen in der Landwirtschaft, fällt oft auf, dass diesen die Komplexität und Multidisziplinarität der Landwirtschaft nicht bewusst ist. Die Hauptaufgabe der Landwirtschaft ist es qualitativ hochwertige Lebensmittel zu einem erschwinglichen Preis zu produzieren. Allerdings wird in den Medien die Landwirtschaft für den Rückgang an Biodiversität, Wasserverschmutzung und Bodenerosion verantwortlich gemacht. Deshalb ist es die wichtigste Aufgabe der Forschung im Bereich der Landwirtschaft, Lösungsansätze für die Produktion hoch qualitativer Lebensmittel im Einklang mit dem Schutz der natürlichen Ressourcen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu erarbeiten. Häufig wird sich unter Forschung Wissenschaftler im weißen Kittel vorgestellt, die im Labor mithilfe von hoch komplexem Equipment Experimente durchführen. Die wenigsten wissen jedoch, dass Forschung auch ganz anders aussehen kann. Zum Beispiel in Form von Feldversuchen die draußen auf dem Acker mit dem Landwirt stattfinden.
Daher ist es Ziel des Projektes „Go Crop Research“ jugendlichen Pfadfindern, welche am Pfadfinderlager GoUrban teilnehmen, die Bedeutung der Forschung zur Fruchtfolgegestaltung in der Landwirtschaft für den Boden- und Wasserschutz und für die Produktion ihrer täglichen Lebensmittel näher zu bringen und sie für die landwirtschaftliche Forschung zu begeistern. Dabei wird den Jugendlichen anhand eines Feldversuches, die wissenschaftliche Vorgehensweise bei der Planung und Methodik zum Anlegen eines Feldversuches, bei der Durchführung von Bonituren und Datenerhebungen zur Auswertung sowie bei der Interpretation und Vorstellung der Ergebnisse interaktiv vermittelt. Über spannende Experimente wie die Regenwurmextraktion wird die natürliche Neugierde der jungen Forscher geweckt, um ihre Begeisterung für die Forschung zu stimulieren.
Zudem wird der breiten Öffentlichkeit zusammen mit den Pfadfindern die Möglichkeit gegeben, sich über die Existenz, die Bedeutung und ihre Vielfältigkeit der Forschung in der Landwirtschaft zu informieren und mit dem international anerkannten Experten Prof. Dr. Urs Niggli vom Forschungsinstitut für biologische Landwirtschaft (Frick/Schweiz) zu diskutieren.
tilman-org
Reduzierte Bodenbearbeitung und Gründüngung in biologischen Ackerkulturen
cobra
Koordination von laufenden europäischen Züchtungsaktivitäten im biologischen Pflanzenbau
weiterbildung auf bio-höfen
ein Leonardo Da Vinci Projekt
ausbildung und arbeitsplätze im gemüsebau
Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen im (biologischen) Gemüsebau in Luxemburg
legolux
Anbauwürdigkeit von Körnerleguminosen als regionales Futtermittel im biologischen Landbau in Luxemburg
öko-öko
Vergleichende ökonomisch-ökologische Analyse von bio- und konventionellen Betrieben
wasserschutz durch bio-landwirtschaft
Strategie für einen pro-aktiven und nachhaltigen Wasserschutz in Luxemburg
Ziel dieser Studie war es die Möglichkeit des Wasserschutzes durch die biologische Landwirtschaft in Luxemburg zu beleuchten.
**Arbeitsschwerpunkte und Fragestellungen:**
- Vergleich der Gesetzgebung die luxemburgische Landwirtschaft betreffend mit den Leistungen der biologischen Landwirtschaft in Bezug auf den Wasserschutz.
- Erfüllt die biologische Landwirtschaft die Voraussetzungen für den gesetzlich erforderlichen Wasserschutz in Luxemburg?
- Welche Hemmnisse bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft bestehen in Bezug auf die Politik und die Praxis?
z.B. durch eine Analyse der aktuellen und angedachten Förderung (PDR und Agrargesetz, Biodiversitätsprogramme) und erreichter Anteil an biologischer Landwirtschaft in Luxemburg in Bezug auf die Ausweitung in Wasserschutzgebieten.
- Welche Maßnahmen gibt es um diese Hemmnisse abzubauen?
z.B. durch die Ausrichtung der landwirtschaftlichen Beratung in Bezug auf den biologischen Landbau und Wasserschutz
- Vergleich zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft in Bezug auf den Wasserschutz anhand von einigen konkreten Beispielen: langfristige Erfahrungen, Messungen, Kosten und umfassender Nutzen. Umsetzbarkeit und/oder Relevanz für den luxemburgischen Wasserschutz.
artenvielfalt der ackerbegleitflora
Untersuchung der Artenvielfalt der Ackerbegleitflora biologisch und konventionell bewirtschafteter Äcker in Luxemburg
agenda bio-landbauforschung
Agenda zur zukünftigen Bio-Landbauforschung in Luxemburg - Aktualisierung 2016
eu projekt autograssmilk
grünland und tiergesundheit eifel
Die Optimierung des Dauergrünlandes, der Weidewirtschaft, des mehrjährigen Ackerfutterbaus und der Futterkonservierung, um so die Wirtschaftlichkeit, Tiergesundheit, Wertschöpfung und Umweltverträglichkeit der Milchviehhaltung in der Grünlandregion nachhaltig zu verbessern.
Ziel des Projektes ist es:
• Grünland und Ackerfutterbau hinsichtlich ihrer Erträge unter Berücksichtigung der Düngung und des Schnittzeitpunktes zu analysieren,
• das Silageverfahren im Hinblick auf eine Verringerung des Reineiweißabbaus zu verbessern und Alternativen zum Silageverfahren aufzuzeigen,
• den Einfluss der Bewirtschaftung des Grünlandes und Ackerfutterbau, sowie der Konservierungsverfahren auf die Grundfutteraufnahme und Tiergesundheit der Milch-kuh zu analysieren und somit die Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung insgesamt zu verbessern.