60 Besucher bei Abendfeldbegehung von LTA und IBLA

20/06/2023

Die Sortenkommission lud zur Abendfeldbegehung der Körnerleguminosen- und Winterweizensortenprüfungen von IBLA und LTA im biologischen und konventionellen Anbau ein.

Zur Abendfeldbegehung kamen 60 Landwirte und Landwirtinnen aus ganz Luxemburg auf die Versuchsflächen nach Hupperdange und Drinklange.

Der Erfolg beim Anbau von Ackerkulturen wird von vielen Parametern beeinflusst. Neben Bodengüte, Witterung und Bestandsführung, spielt die richtige Sortenwahl eine wichtige Rolle. Um die angepriesenen Sorteneigenschaften der ZüchterInnen mit den Anforderungen der einheimischen Landwirtschaft abzugleichen, werden Sortenprüfungen sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Landbau in Luxemburg durchgeführt.

Im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums ist das IBLA seit 14 Jahren für die Sortenprüfung im ökologischen Landbau verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben aus der Praxis und mit der Ackerbauschule (LTA), welche die Sortenprüfungen im konventionellen Anbau durchführt, werden so jedes Jahr die gängigsten Ackerkulturen geprüft.

Bei den seit 2010 jährlich durchgeführten Feldbegehungen, können sich die LandwirtInnen selbst ein Bild über die Sortenunterschiede machen. Im ökologischen Anbau werden dieses Jahr Erbsen und Lupinen vorgestellt. Während die Erbse seit jeher in Luxemburg angebaut wird, dies v.a. zur Futternutzung, ist die auch heimische Lupine lange Zeit nicht mehr angebaut worden. Durch züchterische Fortschritte und aufgrund ihrer guten Trockenheitsresistenz wird die Lupine aber zunehmend interessant für den Anbau, insbesondere um eine Anpassung an den Klimawandel zu ermöglichen. Nach der Besichtigung der biologisch bewirtschafteten Flächen, folgte die Begehung des konventionellen Winterweizen-Sortenversuchs in Drinklange.

Informationen zu den Körnerleguminosen- und Winterweizensortenprüfungen im biologischen und konventionellen Anbau finden Sie unter: www.sortenversuche.lu und www.ibla.lu.